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GNU/Linux

Freies Betriebssystem für alle Einsatzzwecke

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Inhaltsverzeichnis zu JMB's Seite über GNU/Linux


Bedeutung von GNU/Linux

[Grafik mit TuX und GNU als Maskottchen von GNU/Linux]


[Tux-Icon])  Gerüchte über den Autor dieser Webpräsenz bzgl. des Gebrauchs einer Tux‑Kolonie zum Lockern und Aufhellen von angespannten Arbeitsatmosphären wie auch über das Verschenken von Stress‑Tuxen beim Absolvieren von 💺AT‑Kursen etc. halten sich hartnäckig  (der Webautor lässt lediglich verlauten, dass jede Ähnlichkeit von Tux mit ihm selbst rein zufällig sei ;).
Nach aktuellem Flurfunk soll sich diese Kolonie zur Weihnacht 2022 sogar vermehrt und eine fotagrafier‑willige Teilkolonie zum weihnachtlichen Gruß am Strand versammelt haben.
Zu beachten ist, dass Tuxe sehr auf ihre Privatsphäre achten und auch bei Freundschaften sehr wählerisch sind – wenn es darauf ankommt, können sie auch sehr aggressiv werden, bei Freunden sind sie aber eher knuddelig. Sie lassen sich nicht von jedem fotografieren und kommen auch nicht locker mit.
Wenn also nur wenige im Bild sind ... und noch weniger in den harten Außeneinsatz gehen wollen, dann muss man dies respektieren.
In jedem Fall kann man sich von Ihnen eine Scheibe abschneiden.
Normal sind sie umgänglich – aber man sollte insb. Stress‑Tuxen (wie auch Heranwachsenden) niemals den Kopf abreißen!
Stress‑Tuxe lassen sich bei Bedarf aber stark drücken – und bezaubern dennoch mit einem tief empfundenen Lächeln.
Auch hier ... einfach vorbildhaft ... :)
[In der Teilchenphysik sind zudem [Wikipedia-de-Icon]Pinguin‑Diagramme bekannt; deren verwandschaftliche Beziehung ist aber noch Gegenstand der Forschung.  😉 ]

Empfohlene Linux‑Distributionen

Als zuverlässige, Hardware-ausschöpfende und zugleich einfache Distribution, die auch Einsteigern empfohlen werden kann, drängt sich Xubuntu auf. Durch besseren HW‑Zugang und sogar bessere Performance selbst auf Mitigation‑gebeutelten Intel‑CPUs würde ich aber nur KDE neon (basierend auf Ubuntu LTS, d.h. zur Zeit 20.04.1+ LTS, in H2/2022 dann 22.04.1+ LTS) bzw. für STS (d.h. 20.10, 21.04, 21.10 bzw. ggf. bald: 22.10 STS [vgl. tägliche Installationsdatei], Kinetic Kudu) Kubuntu empfehlen.
Um dies vorweg zu nehmen, obwohl es heute kaum mehr Bedeutung hat: man wählt immer die [Wikipedia-de-Icon]64 Bit-Version aus. Die meisten Distributionen haben die [Wikipedia-de-Icon]32 Bit-Versionen abgekündigt und somit braucht man dies nicht mehr zu beachten. Man sollte aktuell noch auf 64 Bit-Versionen von Programmen achten. Es gibt leider immer noch Programme in 32 Bit-Versionen; diese haben zwar Nachteile, aber sie sollten dennoch auch unter einem 64 Bit-Betriebssystem lauffähig sein (solange die benötigten 32 Bit-Bibliotheken noch bereitgestellt werden; dies soll für die nächste LTS‑Fassung von Ubuntu, 22.04 LTS, nicht mehr der Fall sein bzw. zumindest weiter eingeschränkt werden).

Am 20. Oktober 2022 (Beta: 29.09.2022) stand dann Kubuntu 22.10 STS / Kinetic Kudu an (siehe Download), das dann mit Glück wieder voll und sinnvoll aktuell verwendbar sein könnte (als meine neue Nr. 1). Und nach Installation am 22.10.2022 und langsamer Vervollständigung der Pakete und Konfiguration sieht aktuell alles sehr gut aus:
Linux 5.19.0‑23 (bald über PPA als Upgrade), Mesa 22.2.1 (ebenso über PPA zu aktualisieren), glibc 2.36, GCC 12.2.0, vim 9.0.242, TeX Live 2022/Debian,
wobei wie bei Jammy Firefox im snap‑Format daher kommt und nicht sinnvoll nutzbar ist. Ich habe diesen vermuksten Firefox deinstalliert und Neuinstallation über snap verboten, so dass die Installation von Firefox nun über den Mozilla Download (aktuell en-GB‑Version, wer möchte kann auch die de‑Version nutzen) erfolgen muss. Diesen installiere ich auf eine Daten‑Partition, die von allen GNU/Linux‑Partitionen ansprechbar ist. Somit ist er wieder integriert (und nicht über die Sandbox kastriert) und kann auch von nicht mehr in Support stehenden Distributionen verwendet werden (meine aktuelle #1 ist immer noch 'Groovy' 20.10 STS, auch wenn sie wohl bald von 'Kinetic' 22.10 STS abgelöst werden wird).

Nach Installation des Basissystems von Kubuntu 22.04 LTS β / Jammy Jellyfish, kamen nun andere Dinge zuvor, bis ich Installation und Konfiguration des Systems abschließen kann – nachdem zuvor die letzten beiden STS wegen defektem Installer nicht installierbar waren (für Kubuntu 22.04.0 LTS fand ich den Workaround: als Boot Loader Device darf man nicht mehr die Platte {z.B. /dev/sda} angeben, sondern muss die Partition angeben, auf der das neue Kubuntu frisch installiert werden sollte {z.B. /dev/sda5, wenn dies den Mountpoint / bekommen hat}): Kubuntu 21.10 STS / Impish Indri wie auch Kubuntu 21.04 STS / Hirsute Hippo (mit Linux 5.11, Mesa 21.0.1, X.org Server 1.20.11, glibc 2.33, KDE Plasma 5.21, leider nur 💾GCC 10.3, ... und mit Support bis Januar 2022).
Die weitere Konfiguration von Kubuntu 22.04.0 LTS muss erst einmal warten ... und die Zeit ist für Fehlerbehebungen bestimmt nützlich.
Aber nachdem Canonical den snap‑Murks nicht bereinigt, werde ich wegen rolling KDE stack und dem de‑snapping durch die KDE‑Entwickler erst diese einsetzen: KDE Neon (User Edition basierend auf 22.04.1+), die dann Anfang 2023 meine neue Nr. 2 werden soll.

Aktuell empfehle ich als LTS‑Fallback: KDE neon 5.26.0 (siehe Download‑Image für die User Edition; mit Linux 5.13.0 {HWE nach 5.8.0; anfänglich: 5.4.0 LTS}, Mesa 21.2.6 {anfänglich: 20.0.8}, X.Org Server 1.20.13 {anfänglich: 1.20.8}, vim 8.1.2269 [VIM 8.1], TeX Live 2019/Debian, okular 1.11.2, STK 1.1, LO 6.4.6.2 – d.h. ohne PPA; mit Kisak‑PPA verwende ich aktuell {d.h. ab 11.09.2022} Mesa 22.2.3 und {ab 13.10.2022} mit LO‑PPA LO 7.4.2.3),
die sich als deutlich stabiler als Kubuntu Focal erwiesen hat und zudem nicht so angestaubt wirkt.
Lediglich die Brother Drucker- und Scanner‑Treiber scheinen mit aktuellen Ubuntu‑Versionen nicht mehr zu funktionieren – wobei sich dies ohne mein Zutun durch zusätzliche, neu aufgetauchte Druckertreiber in Wohlgefallen aufgelöst hat. Mir ist wichtig, dass ich Empfehlungen gebe, die sinnvoll sind. Eoan ist abgekündigt wie auch Groovy und sollten nicht mehr verwendet werden {ich nutze Groovy noch immer, da 21.04 wie auch 21.10 wegen defektem Installer nicht installierbar waren – 22.10 STS sieht gut aus, hier muss ich nur einiges noch anpassen}, Kubunt Focal macht schlicht keinen Sinn – selbst mit dem aktuellen Ubuntu 20.04.3 LTS der Hirsute‑HWE‑Stack verwendet wird, ist die Distro quasi auf dem Stand von Eoan ... das macht wenig Sinn. KDE neon `User Edition' ist bzgl. KDE‑Desktop (aktuelle Plasma‑Version wird als KDE neon‑Version genutzt) und KDE‑Applikationen ein Rolling Release basierend auf stabilen Versionen direkt von KDE auf Basis von Ubuntu 20.04.1 (Focal), und mit aktuellem PPA‑Kernel und PPA‑Mesa auch vernünftig einsetzbar (mit KDE 5.26.0 ist wohl nun die letzte Version für diese herausgekommen; neuere KDE‑Versionen werden nun in der neuen Ubuntu 22.04 LTS‑basierten KDE neon‑Version erscheinen).
Die von mir noch vorrangig verwendete STS‑Version (20.10 STS natürlich als Auslaufmodell nicht mehr für Neuinstallationen) empfehle ich nicht mehr:
Kubuntu 20.10 STS / Groovy Gorilla (mit Linux 5.8.0, Mesa 20.2.1, X.org Server 1.20.9, glibc 2.32, KDE Plasma 5.19.5, vim 8.2.716, LO 7.0.2.2, TeX Live 2020/Debian und okular 1.11.2 – Angaben ohne PPA; mein Hauptsystem seit 23.10.2020 und mit Support bis Juli 2021 – mangels Alternativen werde ich diese trotz EoL wohl erst im Mai 2022 ablösen können). Diese gehört eindeutig zu den leider immer seltener werdenden Glanzstücken von Canonical.

Ich werde die Kubuntu 20.04.0 LTS / Focal Fossa (mit Linux 5.4.0 LTS, glibc 2.31, X.org 1.20.8, Mesa 20.0.4, KDE Plasma 5.18.4.1 und Qt LTS 5.12.8 – und Support bis April 2023;
siehe Link zum jüngsten Kubuntu LTS: kubuntu‑20.04‑desktop‑amd64.iso  [vom 23.04.2020; nach Herunterladen mit dem Befehl: sudo dd if=kubuntu-20.04-desktop-amd64.iso of=/dev/sdf auf den USB‑Stick installieren, im Beispiel unter /dev/sdf, der dann bootbar ist – ggf. im BIOS die Boot‑Liste ändern])
nicht empfehlen. Zwar macht sie bzgl. [Wikipedia-de-Icon]KDE eine sehr gute Figur (XFCE ist seit mehreren Fassungen in sehr schlechtem Zustand, so dass dieser Wechsel sehr wohltuend wirkt – und KDE in Sachen Geschwindigkeit dem angeblich weniger anspruchsvollen XFCE in nichts nachsteht – selbst auf dem alten System ... die KDE‑Entwickler haben eine sehr gute Arbeit geleistet, die u.a. zu vielen KDE‑Programmen führten, die ich mittlerweile hauptsächlich benutze – XFCE/GNOME und GTK wirken wie altersschwache Fossilien im Vergleich zu KDE und Qt), auf Grund von Schwächen des Basissystems aber noch keine volle Empfehlung (siehe KDE neon).
[Obwohl ich erst mit 20.04.0 LTS final release auf den Zug aufsprang, waren die Fehler immens. Startschwierigkeiten ähnlich denen von 🖬Xubuntu 19.04 (Disco‑Inferno), d.h. ein katastrophales Paketmanagement, bei dem wesentliche Bestandteile als unnötig zur Deinstallation angeboten werden. Dies hat sich in den ersten 3 Wochen nach Final Release stark gebessert – ist aber immer noch nicht komplett gelöst.]
So bin ich mit der Kubuntu‑Installation bereits zufrieden, arbeitete aber noch lange auf Eoan, bis ich den 🔧neuen Rechner (AMD: Zen2 & RDNA/Navi) abholte, für den der leicht neuere Kernel (leider nur 5.4 als LTS‑Kernel; Linux 5.6 wäre angemessen gewesen und hätte die dicken Backports erspart) und das aktuelle Mesa sinnvoll waren – empfehlenswert ist aber nach Test nur KDE neon als LTS!

Aktuell empfehle ich (noch) als Desktop‑System (bereits seit der β1‑Fassung, d.h. der damals noch in der Entwicklung befindlichen [alpha1: 11.01., alpha2: 15.02., beta1: 08.03., beta2: 05.04., Kernel Freeze: 12.04., Final Freeze: 12.04., Final Release: 26. April 2018 – Xubuntu EoL: 29. April 2021]) LTS‑Version Xubuntu 18.04 / Bionic Beaver (siehe Link zum jüngsten Xubuntu LTS: xubuntu‑18.04.1‑desktop‑amd64.iso  [vom 25.07.2018; nach Herunterladen mit dem Befehl: sudo dd if=bionic-desktop-amd64.iso of=/dev/sdf auf den USB‑Stick installieren, im Beispiel unter /dev/sdf, der dann bootbar ist – ggf. im BIOS die Boot‑Liste ändern]), die von Anfang an deutlich stabiler und somit benutzbarer war als 17.10 – wahrscheinlich durch den gigantischen Overhead der Hardware-Sicherheitslücken ⚠️Spectre & Meltdown herrschte von September 2017 bis Februar 2018 überall Ausnahmezustand.
Wegen meines Umstiegs auf [Wikipedia-de-Icon]KDE kann ich nun zusätzlich auch Kubuntu 18.04.6 LTS HWE (mit Linux 5.4 {bei HWE, d.h. von Focal ndash; das letzte Kernel‑Update; original 4.15}, glibc 2.27, X.org 1.19.6(?), Mesa 18.0.0(?) und KDE Plasma 5.12 LTS – und Support bis April 2021; siehe Download für Desktop Images) empfehlen, das ggf. auch für Support‑Anfragen bei proprietären Programmen noch einige Zeit sehr nützlich bleiben dürfte und als eine der alle 2 Jahre erscheindenden LTS‑Distributionen (Long Term Support) auch sehr gut von HW‑Herstellern unterstützt wird.

Die unteren Angaben beziehen sich auf die aktuelle STS‑Version Groovy (Kubuntu 20.10 STS) bzw. die aktuelle LTS‑Version Focal (*buntu 20.04 LTS, zu dem ja auch KDE neon gehört) ...

Eine schöne Übersicht über die Supportstati und -zeiträume vermittelt die End of Life-Seite von Ubuntu, die jeweils das Ende des Supports für jedes der Releases aufzeigt.
Vorsicht: Niemals eine Distribution verwenden (d.h. im Netz), für die es keinen Support mehr gibt  [Status: EoL =  !].
Tipp: Möchte man selten umsteigen, bleibt man bei den LTS‑Releases  (diese Strategie verwendet auch Mint).

Die aufgeführten Fassungen gehören zu einer speziellen Ubuntu‑Richtung (Kubuntu), die KDE [d.h. Plasma 5.x.x] als [Wikipedia-de-Icon]DE (Desktop Environment) einsetzt, die mittlerweile sehr schnell und dennoch umfangreich ist (siehe 📀KDE‑Konfiguration; andere Fassungen enthalten als DE:  XFCE {Xubuntu; siehe 📀XFCE‑Konfiguration}, GNOME [d.h. GNOME 3], LXQt/LXDE, MATE [d.h. das alte GNOME 2 mit neuen Libraries], oder Cinnamon vom Ubuntu‑Derivat Mint [Derivat = Abkömmling/Spross]).

Die Mutter von Ubuntu ist quasi Debian, eine der größten und ältesten Distributionen, von der die wesentlichen Desktop‑Distributionen abhängen und die die meisten und aktuellsten Pakete / Programme in ihren Repositories zur Installation anbieten (siehe 📜TEX/LATEX‑Bemerkung). Neben Ubuntu wäre Valve's SteamOS oder das Live‑System Knoppix (aktuell Version 8.6 vom 17. August 2019; direkt vom USB‑Stick bzw. einer DVD/CD anzutesten (mit Linux 5.2, 64 und auch noch 32 Bit, Unterstützung von Systemen mit mehr als 4 GB RAM sowie chroot auf 64 Bit‑Installationen zur System‑Rettung, X.Org 7.7 / Core 1.20.4) bzw. nutzbar – siehe Knoppix-Beitrag auf Distrowatch bzw. 8.6 Release Notes und die 2016‑er Kurzanleitung für Knoppix Einsteiger von Heise) zu nennen; von Ubuntu stammt wiederum Mint ab.
Wer hier noch etwas mehr wissen will, sei auf eine ubuntuuser‑Seite verwiesen.
Neueinsteigern sei auch generell das Portal ubuntuusers empfohlen.

Auch als 18.04 gerade frisch herausgekommen war, ließ ich über PPAs schon drei Programme von Anfang an updaten: SuperTuxKart, vim und LibreOffice, auch wenn beides wegen frischer Stände noch nicht nötig gewesen wäre. Der PPA von vim wurde als letzter der drei für 18.04 verfügbar, und ich habe nach kurzer Zeit auch diesen wieder eingesetzt. Beim Umstieg von vim 7 auf 8 wurde viel Wesentliches gefixt, so dass dieses Update notwendig war, und der Ritt auf der aktuellen Entwicklerfassung brachte mir lediglich 3 sichtbare Probleme, die aber alle innerhalb von weniger als 3 Tagen gefixt wurden – ohne Datenverlust natürlich. Durch Verwendung folgender PPAs (personal package archives; diese werden in die Datei /etc/apt/sources.list eingetragen – und bei Fehlermeldung: The following signatures couldn't be verified because the public key is not available: NO_PUBKEY xxx den fehlenden typisch 16 [Wikipedia-de-Icon]Hexziffern [aus 09 und AF] umfassenden Schlüssel xxx nachtragen: sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys xxx; unten ist noch eine veraltete Fassung – auch nach Update auf 18.04 wird diese frühestens mit 18.04.1 relevant) konnte auch Disco vom Release-Tag an aufgewertet werden, zumal das STK 1.0-Release knapp verpasst wurde (LO sollte ebenfalls bald gebraucht werden, da 6.2.3 eigentlich schon released ist – dies aber normal den Umbruch zum empfohlenen Zweig bringt; vim ist sowieso lohnend, da zwar 8.1 endlich in Ubuntu 19.10 STS eingebaut wurde, aber nur in Version 8.1.320 – wohl wegen Debian-Freeze – genauso bei Kubuntu 20.10 STS bei entahltener Standardversion 8.2.716), um somit wirklich aktuell zu sein und zu bleiben: Daneben gibt es auch von Herstellern direkte Software-Archive, um aktuell deren Programme zu installieren, wie z.B.: Die entsprechenden mit deb beginnenden Zeilen sind in die Datei /etc/apt/sources.list einzutragen (Vorsicht: Mint macht mittlerweile etwas anderes; hier sollte man sich die PPAs eintragen lassen ...).
Hier ein Beispiel dieser sources.list von meiner Bionic‑Installation (Xubuntu 18.04 LTS; bei anderen Versionen muss bionic entsprechend ersetzt werden, z.B. durch artful für die noch offiziell stabile STS‑Version (17.10; EoL ist 07/2018; bei mir 🖬extremste Bugs vorhanden) oder durch cosmic für die zukünftige STS‑Version 18.10):

#deb cdrom:[Xubuntu 18.04 LTS _Bionic Beaver_ - Alpha amd64 (20180323)]/ bionic main multiverse restricted universe

# See https://help.ubuntu.com/community/UpgradeNotes for how to upgrade to
# newer versions of the distribution.
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic main restricted
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic main restricted

## Major bug fix updates produced after the final release of the
## distribution.
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-updates main restricted
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-updates main restricted

## N.B. software from this repository is ENTIRELY UNSUPPORTED by the Ubuntu
## team. Also, please note that software in universe WILL NOT receive any
## review or updates from the Ubuntu security team.
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic universe
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic universe
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-updates universe
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-updates universe

## N.B. software from this repository is ENTIRELY UNSUPPORTED by the Ubuntu 
## team, and may not be under a free licence. Please satisfy yourself as to 
## your rights to use the software. Also, please note that software in 
## multiverse WILL NOT receive any review or updates from the Ubuntu
## security team.
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic multiverse
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-updates multiverse
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-updates multiverse

## N.B. software from this repository may not have been tested as
## extensively as that contained in the main release, although it includes
## newer versions of some applications which may provide useful features.
## Also, please note that software in backports WILL NOT receive any review
## or updates from the Ubuntu security team.
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-backports main restricted universe multiverse
deb-src http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/ bionic-backports main restricted universe multiverse

## Uncomment the following two lines to add software from Canonical's
## 'partner' repository.
## This software is not part of Ubuntu, but is offered by Canonical and the
## respective vendors as a service to Ubuntu users.
deb http://archive.canonical.com/ubuntu bionic partner
deb-src http://archive.canonical.com/ubuntu bionic partner

## Security:
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu bionic-security main restricted
deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu bionic-security main restricted
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu bionic-security universe
deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu bionic-security universe
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu bionic-security multiverse
deb-src http://security.ubuntu.com/ubuntu bionic-security multiverse

## *** vvv *** Ab hier von JMB hinzugefügt: *** vvv ***

## Google Chrome (2. alternativer Browser - Mozilla Firefox ist Standard):
# * Nur direkt nach Einfügen aktivieren - nach Installation wieder auskommentieren (trägt sich selbst ein)!
#deb [arch=amd64] http://dl.google.com/linux/chrome/deb/ stable main
## -> KEY:   wget -q -O - https://dl-ssl.google.com/linux/linux_signing_key.pub | sudo apt-key add -
## -> google-chrome.list, d.h. hier meist ganz auskommentieren (nur zu Beginn)!

## Opera (3. alternativer Webbrowser):
#deb http://deb.opera.com/opera/ stable non-free
## wget -O - http://deb.opera.com/archive.key | sudo apt-key add -

## Aktuell Google-Earth folgendermassen installieren:
# wget https://dl.google.com/dl/earth/client/current/google-earth-pro-stable_current_amd64.deb
# sudo gdebi google-earth-pro-stable_current_amd64.deb  # -> 7.3.1.4507-r0
# -> google-earth-pro.list, d.h. hier nie aktivieren (trägt sich selbst ein)!
## => alias (sonst gehen EU-Ziele nach Afrika bei $LANG=en_US.UTF-8:
##    alias google-earth='LANG=en_US google-earth-pro'
## Google-Earth kann man auch downloaden von:
##   https://www.google.com/earth/download/ge/agree.html
# deb http://dl.google.com/linux/earth/deb/ stable main
## Nur vorige Lösung verwenden - dies hier nur, wenn später ein Problem auftauchen sollte.


## Vim (https://launchpad.net/~jonathonf/+archive/ubuntu/vim):
## - Vorsicht: es gibt nur LTS-Versionen, unter Yakkety+Zesty lief z.B. Xenial - Bionic ab Mai 2018 unerstützt!
deb http://ppa.launchpad.net/jonathonf/vim/ubuntu bionic main
deb-src http://ppa.launchpad.net/jonathonf/vim/ubuntu bionic main
## sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 8CF63AD3F06FC659
## * 18.04-Beta1 hat 8.0.1453, also prinzipiell OK, 18.04-PPA ab 01.05.2018 verfügbar und mittlerweile auf 8.2 ...

## LibreOffice Fresh (https://launchpad.net/~libreoffice/+archive/ubuntu/ppa):
deb https://ppa.launchpadcontent.net/libreoffice/ppa/ubuntu bionic main
deb-src https://ppa.launchpadcontent.net/libreoffice/ppa/ubuntu bionic main
## Bei konservativerem Geschmack:
## LibreOffice Still (https://launchpad.net/~libreoffice/+archive/ubuntu/libreoffice-still):
#deb https://ppa.launchpadcontent.net/libreoffice/libreoffice-still/ubuntu bionic main
#deb-src https://ppa.launchpadcontent.net/libreoffice/libreoffice-still/ubuntu bionic main
## Früher hat man Versionen festhalten können, was heute keinen Sinn mehr macht.
## Bei fehlendem Schlüssel muss etwas eingegeben werden – analog zu:
## sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 83FBA1751378B444

## Gimp (2.10 - https://launchpad.net/~otto-kesselgulasch/+archive/ubuntu/gimp):
#deb http://ppa.launchpad.net/otto-kesselgulasch/gimp/ubuntu bionic main       
#deb-src http://ppa.launchpad.net/otto-kesselgulasch/gimp/ubuntu bionic main   
## sudo add-apt-repository ppa:otto-kesselgulasch/gimp; sudo apt-get update

## FreeCAD Stable Releases (für Version 0.17):
## (https://launchpad.net/~freecad-maintainers/+archive/ubuntu/freecad-stable)
# deb http://ppa.launchpad.net/freecad-maintainers/freecad-stable/ubuntu bionic main 
# deb-src http://ppa.launchpad.net/freecad-maintainers/freecad-stable/ubuntu bionic main 
## oder über: "sudo add-apt-repository ppa:freecad-maintainers/freecad-stable
##             sudo apt-get update"
## Für die aktuelle Entwicklungsversion - FreeCAD Daily Builds:
## (https://launchpad.net/~freecad-maintainers/+archive/ubuntu/freecad-daily)

## HandBrake Releases (Open-Source Video Transcoder; für Version 1.1):
## (https://launchpad.net/~stebbins/+archive/ubuntu/handbrake-releases)
# deb http://ppa.launchpad.net/stebbins/handbrake-releases/ubuntu bionic main 
# deb-src http://ppa.launchpad.net/stebbins/handbrake-releases/ubuntu bionic main
## oder über: "sudo add-apt-repository ppa:stebbins/handbrake-releases
##             sudo apt-get update"

## SuperTuxKart 1.0+:
deb http://ppa.launchpad.net/stk/dev/ubuntu bionic main
deb-src http://ppa.launchpad.net/stk/dev/ubuntu bionic main
## -> https://launchpad.net/~stk/+archive/ubuntu/dev
## -> sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 6D3B959722E58263
## => bereits bei beta1 mit Bionic-Support ... so werden neue Fassungen sofort automatisch installiert ...
## Für die aktuelle Entwicklungsversion - SuperTuxKart Daily: *** Vorsicht: Download & Kompilieren noch nicht für Bionic! ***
## (https://launchpad.net/~stk/+archive/ubuntu/daily [Daten] und
##  https://code.launchpad.net/~asdfghrbljzmkd/+archive/ubuntu/stk-test [Automatisches Downloaden und Kompilieren])

## Mesa-Stable-Padoka-Repo (https://launchpad.net/~paulo-miguel-dias/+archive/ubuntu/pkppa):
#deb http://ppa.launchpad.net/paulo-miguel-dias/pkppa/ubuntu bionic main 
#deb-src http://ppa.launchpad.net/paulo-miguel-dias/pkppa/ubuntu bionic main 
## sudo add-apt-repository ppa:paulo-miguel-dias/pkppa; sudo apt-get update
## Seit 01.06.2018 für Bionic mit Mesa 18.1.1 verfügbar - noch nicht selbst getestet!!!

## Wenn hier etwas fehlt einfach Google-Suche starten:
##   "Ubuntu 18.04 souces.list <searchstring>"
## oder über die PPA-Suche von Ubuntu nachforschen:
##   "https://launchpad.net/ubuntu/+ppas".


In diesem Zusammenhang sollten die beiden Ubuntu‑Web‑Seiten zur Suche erwähnt werden:
  1. PPA‑Suche, bei der nach PPAs gesucht werden kann (z.B. LibreOffice PPA), sowie
  2. Paket‑Suche, bei der Pakete bzw. Bestandteile daraus zum Auffinden der zugehörigen Pakete gesucht werden können.

Link zu 🖬ehemals empfohlenen Linux‑Distributionen.
Link zur 📀Installations- und Konfigurations-Anleitung von Kubuntu und Xubuntu.
Link zu den 📂Konfigurations‑Dateien von Xubuntu.

Empfohlene Programme

Da Linux ein modernes Unix‑Derivat ist, welches die etablierten Unixe (wie AIX, HP‑UX, Solaris, etc.) aufgrund der dort implementierten Kompatibilität zu Linux einheitlicher machte, und Unix mit Hauptziel der leichten Portabilität auf neue Architekturen konstruiert wurde, ist Linux auch die ideale Entwicklungsumgebung für Programme, die auch auf Windows, macOS, BSD etc. laufen sollen. Diese Liste von freien Programmen ist somit auch unter Windows empfehlenswert: Hier einige Konvertierbeispiele auf Grund der zuvor empfohlenen Programme:

# *** Konvertierungs-Beispiele ***
# a) Von Textdatei, z.B. aus vim, ins PDF-Format in 3 Stufen:
# Konvertierung von Text in ASCII (ISO 8859-1/Latin-1) mittels iconv:
iconv -f utf8 -t latin1 rohdatei.txt > datei.txt
# Konvertierung von ASCII "datei.txt" in PostScript "datei.ps" mittels a2ps:
a2ps --column=1 -R datei.txt --center-title="Dokument-Titel" --footer="(c) 2019 Autor" --header="" -o datei.ps
# Konvertierung von PostScript "datei.ps" ins Portable Document Format "datei.pdf" mittels ps2pdfwr:
ps2pdfwr datei.ps datei.pdf
# b) Von TeX-Datei, z.B. mit vim erstellt, ins PDF-Format in 2 Stufen:
# Konvertierung von TeX-Quelldatei datei.tex ins PostScript-Format datei.ps mittels latex:
latex -interaction=nonstopmode datei
# Konvertierung der Pstscript-Datei datei.ps ins PDF datei.pdf mittels ps2pdfwr:
ps2pdfwr datei.ps datei.pdf
# c) Komprimieren einer PDF-Datei datei.pdf zur komprimierten Datei datei_z.pdf mittel gs
#    (z.B. zum Mailen einer sonst für den Empfang zu großen Datei - hier Stufe 1, d.h. gut für Bildschirm – 150 dpi):
gs -sDEVICE=pdfwrite -dCompatibilityLevel=1.4 -dPDFSETTINGS=/ebook -dNOPAUSE -dQUIET -dBATCH -sOutputFile=datei_z.pdf datei.pdf
# d) Komprimieren einer PDF-Datei datei.pdf zur stark-komprimierten Datei datei_zz.pdf mittel gs
#    (z.B. zum Mailen einer sonst für den Empfang zu großen Datei - hier Stufe 2, d.h. OK für Bildschirm – 72 dpi):
gs -sDEVICE=pdfwrite -dCompatibilityLevel=1.4 -dPDFSETTINGS=/screen -dNOPAUSE -dQUIET -dBATCH -sOutputFile=datei_zz.pdf datei.pdf
# e) Bereinigen eines PDFs von Inkompatibilitäten und Einbau der fehlenden Schriften (danach testen, ob es wirklich OK ist):
gs -q -dBATCH -dNOPAUSE -sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/prepress -r1200 -sPAPERSIZE=a4 -dFIXEDMEDIA -dEmbedAllFonts=true -sOutputFile=datei-ok.pdf datei-ko.ps/.pdf
# f) Konvertieren eines PDFs in datei.pdf in ein JPG-Bild datei.jpg für grobe Web-Darstellung mittels convert (aus imagemagick):
convert -density 600 -trim datei.pdf -quality 100 datei.jpg
# g) Extrahieren von Seiten aus PDF oder PS, hier von datei.ps (Input) zu datei.pdf (Output):
gs -q -dBATCH -dNOPAUSE -sDEVICE=pdfwrite -dFirstPage=3 -dLastPage=3 -sOutputFile=datei.pdf datei.ps
# h) Mergen von PDFs mittels pdfshuffler:
pdfshuffler datei1.pdf datei2.pdf ...  # -> dann "Export" auf neuen Dateinamen


 ) Ärger mit Firefox 57+: Mit der Einführung des neuen FF57 Quantum wurde XUL ausgeschlichen, so dass Add‑Ons und Themes deutlich geändert werden mussten. Es gab einen üppigen Vorlauf – und dennoch waren nur eine Hand-voll Add‑ons (zudem wohl vorrangig von Mozilla‑Personal; es wird Zeit, dass seriöse und verlässliche Erweiterungen auch außerhalb von Mozilla entwickelt werden können und es wäre wünschenswert, wenn es mehr direkte Optionen in FF gäbe – FF57 glich damals einer reinen Baustelle) und Themes (die in Mozilla verwendeten sind grausam – da war ja Netscape Navigator schöner – und diesen Müll kann man nicht löschen) vorhanden: und gerade das von mir ausgesuchte Dolplin Sunset verschwand Ende November und kam erst nach einigen Tagen wieder zurück.
Nun ertrinkt man in einer Vielzahl von Themes; gute sind aber selten darunter (objektiv: Auflösung und Kontrast mit den Icons). Zudem ist die Leiste mit dem Suchfenster grau, hat also mit dem Theme nichts zu tun – genau so wenig wie die Icons. Das ist schwach und heute kaum akzeptabel!

Aber dies ist nur Zuckerguss – viele Add-ons gibt es nicht mehr oder sind im Umfang kastriert. Der HTML Validator zeigt nicht mehr direkt beim Laden einer Seite das Ergebnis mit einem Ampel-Icon an, man muss erst die Developer-Tools öffnen. Somit sind mehrere Schritte nötig und es ist nicht mehr effizient einsetzbar.
Eine lokale Datei lässt sich aktuell nicht als Start einer neuen Seite eines Tabs hinterlegen (beim Home ist dies noch erlaubt; vielleicht sorgt dies für die Abstürze, die ich beim Drücken von Home immer wieder erlebe). Dies lässt sich auch nicht mit Add-on wie New Tab Override ändern.
Der Cloud wird vertraut, dem lokalen Rechner nicht. Es gibt nicht nur Windows-Rechner, bei denen dies ggf. noch nachvollziehbar ist. Aber Linux wird aktuell auch erst deutlich nach Erscheinen bedient (aktuelle Ubuntu-Fassung hat heute Wartezeiten von 2-3 Tagen).
Offenbar liegt Mozilla Sicherheit nicht mehr am Herzen – oder die wirklichen IT-Experten sind dort selten geworden.
Den selben Unfug gab es auch mit Erschwernissen, lokale Flash-Dateien abzuspielen – wobei die ungeprüften im Internet aber mit einem Schalter sofort abspielten. Für Flash‑Content sollte man eine andere Applikation verwenden (wie oben angegeben). Firefox scheint sich immer mehr überflüssig machen zu wollen.
Und damit nicht genug: Eine http-Seite, d.h. unverschlüsselt, wird beim Datentransfer immer wieder für jede Transaktion erlaubt. Auch wenn es der eigene Webserver ist. Ja, bei Bankservern machte das anfänglich einen Sinn, aber heute sind auch alle Phishing‑Sites auf https umgestiegen. Man sollte keine persönlichen Daten und insbesondere keine Passwörter einer unverschlüsselten Verbindung anvertrauen, ein Webserver mit allgemeinem Content zu verschlüsseln ist aber einfach Unfug. Vielleicht lernt das auch mal Mozilla oder Google.

Man sollte Nutzer nicht vor sich, sondern vor Gefahren schützen. Wenn User das wollen, sollten sie schnelle Infos bekommen: Besteht eine Verschlüsselung, kann man dieser einigermaßen vertrauen, sind aktuell Cookies installiert (über BetterPrivacy war dies vor FF57 abfragbar, der aktuell empfohlene Ersatz Clear Flash Cookies soll dies beim Starten richten: völlig intransparent), wurden Anfragen zum Datensammeln gestartet ... das wäre Sicherheit. Und selbstverständlich sollte man die eigene Domain mit einem Klick als sicher ausweisen, ohne irgendwo noch etwas freigeben zu müssen. All dies ist mit FF57 ein reiner Wunschtraum geworden.

Firefox hat schon mit der GUI‑Nähe zu Google Chrome starke Userabwanderung erlebt, nun ist offenbar die Menü-Struktur wiederhergestellt, dafür ist nun Edit – Preferences nun im Stil der Chrome-Einstellungen. Komplett unübersichtlich und enthält viele Einstellungen nicht mehr. Schon vorher musste man laufend in about:config herumstricken, jetzt ist dies noch mehr erforderlich und vor allem auch nicht mehr dokumentiert bzw. viele Optionen wurden selbst dort gestrichen (NewTabs mit lokaler HTML‑Datei war damals sofort einstellbar).
Offenbar wollen die Entwickler nicht lernen, dass sich feste Nutzer nicht plötzlich ohne Grund umgewöhnen wollen, dann kann man sich auch gleich an ein anderes Produkt gewöhnen. Und trotz deutlichen Geschwindigkeitsverbesserungen von FF57 ist Google Chrome immer noch schneller.
Für FF gibt es mehrere Alternativen: bei Thunderbird nicht, und ausgerechnet hier war man für eine Trennung, die nun in eine Duldung übergegangen ist. Wenn sich Mozilla nicht mehr der Transparenz für User, deren Sicherheit und Usermündigkeit verschreibt, sind deren Tage zu Recht gezählt, und eine Verdopplung der Geschwindigkeit reicht da nicht aus, wenn die Konkurrenz immer noch schneller ist. Und vor FF57 war Firefox besser anzupassen, klarer zu bedienen und aktiver zu kontrollieren.

Ich machte einen Kommentar auf einem Blog eines Mozilla-Repräsentanten ... auch nach Wochen wurde die Anfrage nicht eingestellt. Schöne neue Welt – ich nenne das Zensur.
Auch nett, dass eine E‑Mail einer in der Öffentlichkeit stehenden Person mit eigenem Blog nicht auffindbar ist. Dies ist schlicht unseriös im Stile der Telekommunikationsanbieter. Aber man hat ja das Forum ...
Mozilla hat ein Problem – entweder sind die Security-Experten abgewandert oder sie haben sehr wenig zu sagen, darüber berichtete am 18.12.2017 Heise: ein Zwangs-Addon wird einfach ohne Zustimmung der Nutzer installiert. Wo soll da noch Glaubwürdigkeit herkommen. Offenbar will Mozilla Selbstmord begehen – sehr schade.

Auch mit FF 59 keine Verbesserung sondern sogar weitere Regressions:   1) about: in der URL sorgt nicht mehr für eine vernünftige Versionsausgabe sondern wird als Fehler ausgewertet. Das ist nun wirklich bizarr!   2) Nach Update crashed der Browser, er startet dann nicht mehr mit den zuvor geladenen Tabs, sondern meldet ein Problem, wenn man aber die Einstellung, die vorige Session zu starten, wieder bestätigt, wird alles geladen. Warum eine Frage? Offenbar sind die erfahrenen Programmierer nicht mehr bei Mozilla, anders lässt sich dieser Unfug wohl kaum erklären.
Aber auch Mitte 2020 bleibt die Situation katastrophal: zuerst wird dafür gesorgt, dass AddOns wie Downloader mit FF 76 nicht mehr laufen, dann kommen zwei Releases nacheinander heraus, die so gar nicht ausgerollt werden können, bis ein Fix da war: 77.0.1 sowie 78.0.1 (vgl. Artikel von Heise‑online, 02.07.2020).

Noch verwende ich immer noch Firefox, aber eine generelle Empfehlung auf Grund der Sicherheitsbestrebungen und dem Kampf für ein freies Internet kann ich aktuell nicht geben, da dies nur dem Anschein dient und fachlich unseriös umgesetzt wird, und kann nur hoffen, dass diese gewaltigen Rückschritte in UI‑Effizienz, Sicherheit und Transparenz in Bälde wieder beseitigt werden und nur der Umbauphase und einem möglichst bald entsorgten unseriösen Management geschuldet sind.
Aber da sich dies nun Jahre zieht, sehe ich persönlich schwarz und werde bald versuchen, die Mozilla‑Produkte zu ersetzen, so wie ich es gerade mit Intel und GTK/XFCE erreiche durch 🔧Umstieg auf AMD bzw. Qt/KDE.

Die einzig valide Alternative unter Linux stellt zur Zeit [Wikipedia-de-Icon]Google Chrome dar, die aber ebenso nach meinen Kriterien nicht überzeugen kann und die meisten Ärgernisse sogar zuerst einführte (vgl. [Wikipedia-de-Icon]Versions-Historie). Chrome ist schneller, implementiert umgehend Standards für Cloudedienste, mit Chromium auch offen, will offiziell Daten sammeln (was aber mittlerweile auch Mozilla macht), hat aber ein verbogenes Security-Verständnis und hinkt bzgl. Unicode Blocks (🌐speziellen darstellbaren Zeichen wie z.B. [Wikipedia-de-Icon]Emojis oder Piktogrammen) auch aktuell deutlich Mozilla hinterher ...



Link zu ⚠️Sicherheitsproblemen mit IT‑Systemen.

Empfehlungen zum Einarbeiten in und Nachschlagen zu GNU/Linux


Persönlicher Hintergrund

Seit 1995 setzt der Autor komplett auf GNU/Linux-Distributionen (ja, ich habe gar kein Windows und angebissene Äpfel kommen mir nicht ins Haus ;‑) – als Grundlagenforscher eine Selbstverständlichkeit, als Unix‑Administrator/Consultant  eine Erleichterung und im Schulumfeld eine Pflicht.
Leider wird dies nur selten den Heranwachsenden an Schulen näher gebracht, z.B. durch eine Linux Zertifizierung (LPI; hier BW‑Lehrer‑Fortbildungsseite; siehe auch Linux‑Magazin 05/2006‑Artikel bzw. [Wikipedia-de-Icon]Wikipedia Artikel).

 ) Über 10 Jahre in der IT-Industrie im Grafik-Workstation- wie im Server-Umfeld, zertifiziert unter IBM AIX und RHEL, für viele unterschiedliche Kunden: Automotive-Branche, Medizin-, Warensystem-, Bank-Umfeld ..., inkl. Server-Härtung und Security-Audits, zuvor über 8 Jahre entsprechende IT-Erfahrungen in der Grundlagenforschung.



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Erste Fassung:22. Juni 2017
Letzte Änderung: 30. Mai 2023