Musik & Tasten-Handy
Passiv und aktiv ... &
... gegen Internet‑Sucht
Inhaltsverzeichnis zu JMB's Seite über Musik
Einstimmung – warum aktuell so
... und nicht anders
Meinen persönlichen Bezug
zur Musik stelle ich am Ende dar,
der die Bedeutung dieser Seite weiter verdeutlicht.
Musik war das erste, das ich mit voller Leidenschaft
und Hingabe betrieben habe – und mehr oder minder
durch Zufall auch auf professionellem Niveau
Zugang fand.
Es war mir so wichtig, auch wenn es
widersprüchlich wirkt,
dass ich mich im Moment des Physikstudiums komplett
von allen Musikaktivitäten löste und
gerade dadurch mit Musik extrem verbunden blieb.
Anspruch ist für mich gerade im Bereich der Musik wichtig,
denn es geht um Fantasie, Emotionen, Erinnerungen und Träume.
Ich habe zuvor vielfach Schüler auf die gruselige Qualität
von Handies und Bluetooth-Lautsprecher
(Blauzahn-Brüllwürfel) aufmerksam gemacht
und an einer HiFi-Anlage:
- Yamaha A-S701 (2× 90 W / 160 W;
seit 11/2019 mit LiNKFOR 3 in 1 Out
SPDIF Toslink Switcher, um neben TV auch 🔧den PC
{Linux‑Audio‑Konfiguration: Built‑In Audio
Digital Stereo (IEC958)
auswählen} optisch digital
anzuschließen; Bedienungsanleitung:
wie dort auf S. 4 ausgewiesen, sollte die
'Auto Power Standby'‑Funktion auf der Rückseite
des Gerätes ausgeschaltete werden, um nicht
zu unpassender Zeit den Anschalter 2× betätigen
zu müssen und so gestört zu werden,
da der Sound abrupt endet)
- CD-C600
(5× Wechsler, MP3+WMA, USB an Frontpanel,
Pure Direct; Bedienungsanleitung)
- Canton GLE 490.2
(3-Wege, 150 / 320 W, 90,5 dB, 20-30 kHz; Kurzinfo; aktuelle GLE‑Serie)
den gewaltigen Klangunterschied aufgezeigt
(wobei die Markenbox teurer als
das hier ausgewiesene Gesamtsystem war).
Den Unterschied konnten auch die Schüler
sofort heraushören.
Ebenso führte ich auch Internatsklassen
in mein Wohnzimmer,
um dort an der Soundanlage und
dem 4k 55" UHD-Fernseher (Zuspieler war
die Workstation; zur Vollständigkeit ist auch
der 4k|Ultra HD Blu‑ray Player angegeben):
- 4k 55" TV Samsung KU6079 von 02/2017
(gutes Preis‑Leistungs‑Verhältnis;
extrem spiegelnd, langsames Display)
- 4k BD Player LG UBK90
von 03/2022
(Empfehlung; die vorigen 4k Player
waren Nieten, sowohl der
Samsung UBD‑K8500 von 03/2017
als auch dessen Nachfolger
Panasonic DP‑UB154EG‑K
von 07/2019)
Mathe-Songs und andere Videos in sinnvoller Qualität
(was die vorhandenen InteractiveBoards
nicht ermöglichten) zu zeigen.
Für große Gruppen empfehle ich eine 👨🏫vielfach erprobte Lösung mit Beamer.
Auf Grund der aufgedeckten schlechten Audioqualität
selbst extrem hochpreisiger Bluetooth-Boxen musste kommen,
was nun Anlass dieser Seite ist:
Money For Nothing,
Dire Straits (Mark Knopfler;
Live Aid 1985)
HiFi im Auto –
eine Leidensgeschichte mit Happy End
In mein erstes Auto habe ich noch Lautsprecher und Kassettenradio selbst
eingebaut (1990), später in Autos
lediglich einen CD‑Wechsler hinzufügen lassen.
Bis ich vor 10 Jahren 500 EUR Aufpreis für
bessere Lautsprecher und Radio zahlte (ab Werk),
mit dem ich extrem unzufrieden war.
Beim aktuellen Neuwagen habe ich mir mehr erwartet.
Der Klang stellte sich leider als miserabel heraus
(bei EQ‑Flat kaum Höhen und keine Bässe,
bei EQ‑Rock kaum Mitten –
zudem eher gedämpft; was ich leider
bei der kurzen Probefahrt nicht hörte),
einige Passagen wurden verzerrt wiedergegeben und
Musik, die ich Jahrzehnte lang kannte, konnte ich
plötzlich nicht mehr an den ersten Takten erkennen.
Es kam zu Abbrüchen bei MP3‑Dateien
(mit Lame
in VBR mit bester Qualität encodete MP3s
brachen nicht mehr ab:
/usr/bin/lame -V 0 -q 0 -Y;
mehr als 10% der 1999 in CBR encodeten brachen
reproduzierbar an der jeweiligen Stelle des Tracks ab),
die nie Probleme machten
(ebensowenig mit dem neuen Radio),
zudem wurde immer mal wieder der USB‑Stick
abgehängt und erst nach Aus- und neuem Einstecken
wieder vom Radio erkannt,
und noch häufiger wurde nach vielen
durchgespielten Verzeichnissen plötzlich
von vorn angefangen (1. Datei
im 1. Verzeichnis)
und erst nach über 5 min
wurde das Directory‑Listing angezeigt,
um am alten Ort weitermachen zu können.
Kurzgesagt: das Autoradio war im Pre‑Beta‑Zustand
voller Fehler.
Da auch ein Support‑Ticket beim Autoradio‑Hersteller
nichts half,
die ganz offensichtlich technisch ahnungslos waren,
habe ich dann einen Car HiFi‑Spezialisten aufgesucht und mir
ein komplettes Soundsystem einbauen lassen
(das alte war von einer ausgesprochen
bescheidenen Qualität,
was der Ausbau nochmals sehr deutlich
zu Tage förderte).
Das neue Systen besteht aus den folgenden Komponenten:
- Pioneer AVIC F980DAB
(2‑DIN Naviceiver mit DAB+, Freisprecher,
2x USB; 3 Jahre Garantie,
Support)
- Morel Tempo Ultra 602
(Mitten & Hochtöner;
165 mm / 2 Wege,
120 W, 55‑22000 Hz)
- Subwoofer
Focal IBUS 2.1
(20 cm 2.1 Wege,
2× 55 W RMS /
2× 110 W max;
unter dem Beifahrersitz eingebaut;
über dessen Verstärker
werden auch die Frontlautsprecher angesteuert)
- Dämmmatten in den vorderen Türen;
Schnittstellen (bzgl. Rückfahrkamera, Lenkradsteuerung,
Anbindung an Auto‑Verkabelung, Radioblende,
Kabel ...)
Dieses System kann sich wirklich hören lassen – angesichts
der hohen Umbaukosten ist
ein solches Einsteigersystem
auch gerechtfertigt,
wenn man zu einem solchen Schritt schon
durch die Automotive‑Branche gezwungen wird.
Meine Zusammenfassung lautet, dass jeder,
dem Musik wichtig ist,
wohl kein Zusatzgeld bei Autoherstellern
(die Marke spielt mittlerweile keine Rolle,
auch bekannte Namen haben nichts mehr
zu bedeuten)
verschwenden sollte, sondern gleich etwas Anständiges
einbauen lässt.
Musik zu laut zu hören, damit man sie
überhaupt erkennen kann,
und sich permanent durch Fehler
unausgereifter Hersteller‑Autoradios
ablenken zu lassen ist auf Dauer zu stressig
und damit auch zu gefährlich.
Man kann sich schon etwas gönnen, insbesondere bei
häufigen und längeren Fahrten, bei denen man
Musik genießen will.
Nachtrag: Das Pioneer war wie befürchtet nicht das, was ich mir wünsche – Ein spiegelndes Touchpad; nach 4 Jahren
viele Fehler; ein Navi gehört nicht ins Autoradio.
Ich habe schon sehr lange Garmin Geräte
als separates Navi verwendet, die besser plaziert
werden können, schlicht tun, was sie sollen,
und bei Problemen schnell austauschbar wären.
Aktuell nutze ich immer noch das Garmin Nuvi 60,
auch wenn ein Neues so langsam nett wäre ...
aber es funktioniert immer noch anstandslos ...
wenn ich das vom Pioneer AVIC F980DAB auch
sagen könnte ...
Sultans Of Swing,
Dire Straits (Mark Knopfler), Live
Tasten‑Handy gegen Internet‑Sucht
Die 🩹Internet‑bezogene
Sucht‑Störung (IBSS, siehe IBSS‑Symptome sowie
IBSS‑Entzugstipps) ist heute
eine der gefährlichsten Süchte für Kinder
und Jugendliche, da hier gewaltige Wirtschaftsinteressen
gegen die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
stehen und es einen sehr großen sozialen Druck
zum Mitmachen gibt – so wie es beim Alkohol
in Deutschland seit Jahrzehnten ist –
ebenso die breite Unterstützung
durch die Politik.
Die Werbung für beide Suchtmittel strebt besonders
die Jugendlichen als Zielgruppe an,
da mit geringerem Alter die Abhängigkeit
leichter erreicht werden kann.
Auf Grund meiner Erfahrung mit einer digitalen
Schule mit Tablet‑Kursen ist mir dies
wichtiger geworden, so dass ich nicht mehr
vor Schülern mit einem Smartphone stehen möchte,
auch wenn dieses über 10 Jahre alte Gerät
von erster Sekunde an ohne Internet betrieben wurde.
Daher habe ich mich Mitte 2024 für ein
G2‑Tastenhandy (SIM‑Free) entschieden,
die es auf Nachfrage auch immer noch
in Elektronikgeschäften gibt,
auch wenn diese (zumeist) nicht offen
gezeigt werden.
Nach längerer Recherche habe ich mich
dann für das Uleway G380D-Red Klapphandy ohne Vertrag
entschieden (mittlerweile kommt dabei das neuere G381
mit besserem Ladegerät; Icon: , Vollbild).
Bedienbar wie frühere Tasten‑Handies
(z.B. von Siemens etc.),
mit einer 16 GB SD‑Karte kann man
Bilder (z.B. als Hintergrundbild:
240 ×320 pixel; *.jpg oder
*.gif) einbauen
oder auch Sounddateien (z.B. als
Klingeltöne: *.mp3) verwenden.
Das Klapphandy hat ein 2,4"/1,7" Dual Displays
(zugeklappt zeigt es die Zeit
bei Berührung):
Freisprecher, 1000 mAh‑Akku, Nucleus OS,
zur Abschreckung als Seniorenhandy beworben
(für die die Kurzwahltasten
wohl sehr nützlich sind);
es ist klar, dass dies nicht wahrheitsgemäß
als Bekämpfung der Smartphone‑Sucht
bzw. des IBSS‑Entzugs angepriesen wird.
Zudem empfehle ich Pre‑Paid‑Karten,
wobei ich historisch ⛓Aldi‑Talk verwende.
Betriebsbereit machen:
- Abdeckung mit Fingernägeln an Aussparung
ansetzen und entlangfahren, bis die hintere Schale
abspringt.
- Mini-SIM-Karte in den großen Slot
vorsichtig einschieben.
- MicroSD-Slot-Metallabdeckung nach hinten und oben
aufklappen, Karte (nachdem Daten
aufgespielt wurden) sauber einpassend einsetzen.
- Akku einsetzen (3 Pins
auf 3 Kontakte).
- Abdeckung ohne Spalt fest anpressen,
- Ausgeschaltet in die eingesteckte Ladeschale
stellen – man sieht sofort
ein weißes Blinken, sobald es läd.
Macht das Smartphone
Kinder krank,
Interview mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
JMB: Drei Laien-Meinungen
bekamen viel Zeit,
ein Erwidern war nicht möglich.
Eine Diskussion wäre sinnvoll, aber in Ermangelung
der Zeit nicht möglich. Ein Interview wäre
es gewesen, wenn bestimmte Meinungen vom Moderator
vorgelesen und der Gast auf alles hätte
antworten können.
So ist dies weit von der Wahrheit entfernt –
ja man meint offenbar, Forschungsergebnisse
wie das eindeutige Krankmachen von Kindern
könnte man durch Abstimmung ändern ...
Somit ein weiteres Beispiel des Dunning-Kruger-Effekts.
Persönlicher Hintergrund
Ich habe zu Beginn der Grundschule wie viele andere
C‑Flöte gelernt,
die dann mit der Altflöte ergänzt wurde.
Gegen Ende der Grundschule stieg ich dann
auf das Alt‑Saxophon um.
Die Musik war mir aber bis dahin nicht wichtig,
wenige Stücke erreichten mich,
bis ich durch Zufall in 02/1985 von der Big Band
der VHS hörte,
die erst einmal geprobt hatte,
und ich seit der 2. Probe
ein ständiges Mitglied wurde.
Ein ehemaliger Profi‑Musiker vermittelte uns Kindern
eine Art der Musik,
die für viele von uns immer wichtiger wurde,
was nicht zuletzt an der sozialen Gemeinschaft lag,
in der jeder dem anderen
🤗helfen wollte –
für ein möglichst gutes Gesamtergebnis.
Durch den Miller Sound (Saxophonsatz mit hoher
Klarinette als Leadstimme, wofür Glenn Miller
bekannt wurde) fing ich dann mit der Klarinette
an (klassischer Unterricht nach Baermann –
konnte mich aber für Klassik nie erwärmen,
da es mir zu eingeschränkt blieb,
ohne sinnvollen Rhythmus oder Feeling)
und stieg alsbald von Alt-
auf Tenor‑Saxophon um –
und die Band reifte langsam zu einem wahren
Show‑Event mit mehreren Auftritten pro Monat.
Das Repertoire reichte von Swing Jazz über Samba,
Musical, Rock 'n' Roll, Dixieland bis Blues.
Ich spielte über 10 Jahre Musik, fast 7 Jahre
in der Big Band,
bis ich mit der Aufnahme des Studiums keine Zeit
mehr dafür hatte – und sich die Band zudem
unmittelbar nach meinem Ausscheiden auflöste.
Ein ganz besonderer Zugang zur Musik ist mir
aber zum Glück geblieben ...
Tuxedo Junction,
Glenn Miller Orchestra
(directed by Wil Salden), Live
Musik ist sehr gut für das Lernen
und die Ausrichtung, dass man mit mehr Üben
auch besser wird, egal auf welchem Niveau
man startet: extremes Üben
bringt exteme Fertigkeiten.
Begabte bekommen häufig dies geschenkt,
üben weniger und werden dadurch abgehängt.
Daher passt der Musik‑Kontext hervorragend
zur Lernbehinderung durch am Körper
getragene Tamagotchis
(vgl. Schulkonzept: 🩹Digitales Lernen).
Touchpads und Internet‑Sevices sorgen für
weniger Hirngebrauch, damit schlechterer Vernetung und
somit eine Lernbehinderung, die neben ADS
(keine Konzentration) bis hin
zu einer geistigen Behinderung führen kann,
wie ich sie bei jungen Kollegen
schon erstaunt wahrnehmen musste.
Bei diesen ist der Schaden angerichtet und
irreversibel, bei Hernwachsenden geht noch einiges.
Aber über 20 Jahren wird es mit dem Lernen
schwierig und zäh.
Somit wende ich mich an die Heranwachsenden und
die Eltern, dass Kinder und Jugendliche
Tage ohne Internet benötigen und wieder mehr Zeit
mit Büchern, Stiften, Musikinstrumenten und
der wirklichen Welt verbringen und direkten Kontakt
mit Menschen pflegen sollten.
Im unten angehängten Vortragsvideo von
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer möchte ich
die Passage ab Minute 32 hinweisen:
Je mehr im Gehirn ist, desto mehr
passt da rein!
Deswegen sind die dummen Politikersprüche wie
'man muss nichts wissen, nur wissen wo es steht'
so giftig.
Fernsehen ist schlecht, Smartphone und Tablet
noch viel schlechter.
Nur ein Irrer würde bei den Forschungsergebnissen
von 'Bildung kommt von Bildschirm' sprechen ...
alternativ würde auch Korruption
als Erklärung funktionieren.
Der DigitalPakt an Schulen ist also eindeutig
der Pakt
mit dem Teufel!
Hier vetreten durch die Drogendealer,
die weltweit Smartphones verkaufen.
Auf eine andere Stelle möchte ich noch hinweisen:
Im Video an 31:32 spricht Prof. Spitzer davon,
dass es Resourcenverschwendung sei, wenn Migranten‑Kinder
kein Deutsch lernen – dies hat mich
an einer Realschule plus ziemlich ensetzt,
wie viele Schüler wissen.
Risiken und Nebenwirkungen
digitaler Informationstechnik in der Bildung,
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
(am Bildungssymposium vom 17./18. November 2023
in Biel).
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Erste Fassung: | 15. | Oktober | 2018 |
Letzte Änderung: | 11. | November | 2024 |